Was soll Religion eigentlich (nicht)?

Shownotes

Glaube, Religion und Spiritualität sind für die Menschen immer noch relevant. Nicht mehr immer zwingend gefragt oder gesucht sind jedoch Glaubensgemeinschaften. Das zeigen bei uns in der Schweiz gerade auch in diesem Jahr wieder die Austrittszahlen von Mitgliedern der Landeskirchen.

«Wenn wir Religion auf etwas Transzendentes beziehen (Göttliches oder Jenseitiges), dann nimmt diese Form der Religiosität tatsächlich ab», stellt Georg Otto Schmid von der Beratungsstelle Relinfo fest. Gleichzeitig finden seiner Erfahrung nach Glaubensgemeinschaften Zulauf, die «klare Richtlinien haben». Hier gäbe es zunehmend Bedarf bei den Menschen.

Dies bringt uns zu Fragen wie: Braucht es Regeln? Und welche braucht es? Solche Fragen können sich stellen, wenn wir zum Beispiel an Gebote oder Verbote denken – etwa aus dem Alten Testament –, die heute scheinbar teils wieder trendy geworden sind. Beispiele dafür sind die Einhaltung eines «Sabbats» als wöchentlicher Ruhetag oder gar der Bezug von längeren Auszeiten im Sinne eines «Sabbaticals».

Wie steht es in der Schweiz um das Interesse an Religion? Was soll Religion? Und was nicht? Über diese Fragen diskutieren wir im aktuellen «Gott und die Welt», dem Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.

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Was haltet ihr von Religion? Was von Glauben und Spiritualität?

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Im Podcast zu hören:

Host/Redaktion:

Georg Hoffmann

Transkript anzeigen

00:00:00: Gott und die Welt - Das Wochenmagazin

00:00:06: Ein Podcast von ERF Medien Schweiz

00:00:08: Heute mit mir - Georg Hoffmann.

00:00:12: Wie steht es um das Interesse an Religion?

00:00:15: Was soll eigentlich Religion und was nicht?

00:00:18: Über diese Fragen diskutieren wir heute im Wochenmagazin Gott und die Welt.

00:00:23: Die Ausschlag gaben dafür, dass wir solche die Themen bei uns im Haus ERF Medie in unseren Redaktionsteams immer wieder diskutieren.

00:00:32: Immer wieder fallen uns z.B. Meldungen von Kirchenaustritten auf bei den katholischen und reformierten Landeskirchen.

00:00:40: Religionssoziologin und Soziologin Anis in der Schweiz haben Trends und Tendenzen von den letzten zwei Jahrzehnten untersucht.

00:00:49: Zahlen zeigen z.B. dass religiöse Gruppierungen in vielen Regionen weniger geworden sind.

00:00:55: So schreibt die Zitschrift Social Change in Switzerland,

00:00:59: oder auch das Online-Portal Bluewind.ch dazu berichtet.

00:01:05: Man sieht, dass nicht nur bei den Kilen, die z.B. viele lokale Gruppen verloren heigen,

00:01:13: sondern auch bei muslimischen Gruppierungen z.B. es waren Tendenzen, dass Gemeinschaften kleiner geworden sind.

00:01:21: Wer sich alle beruflich befasst mit Fragen zur Glauben, Religion und Spiritualität,

00:01:29: das ist Beratungsstelle Reline von Zürich im Kanton Zürich.

00:01:33: Geleitet wird die von Religions- und Sektenexpert Georg Otto Schmid.

00:01:38: Ich habe ihn bei Reline von Besucht und ihn gefragt, was man aktuell für Trends beobachtet,

00:01:45: punkto Religiosität und wie gross da überhaupt noch die Interessen von den Menschen ist.

00:01:50: Das kommt ein bisschen darauf an, wie wir Religionsspiritualität definieren.

00:01:55: Wenn wir Religionen als Bezug zu Transcendenten, Nagotten, Götter oder jenseitiger Wesen definieren,

00:02:05: dann nimmt das ab. Es gibt immer mehr Menschen in der Schweiz, die nicht an jenseitige Macht glauben.

00:02:14: Das heisst nicht, dass sie das unbedingt artistisch denken,

00:02:18: aber sie rechnen nicht mit einem persönlichen Gott oder mit persönlichen Figuren,

00:02:23: sondern vielleicht mit einer Kraft, einer universalen, vielleicht rechnen.

00:02:29: Das ist besonders beliebt mit einem Art göttlicher In sich selber, dass man in sich selber den Kern der Spiritualität findet.

00:02:36: Das sind Formen der Weltanschauung von Spiritualität, wo wir wirklich Trende sind,

00:02:41: dass man das göttliche In sich findet, dass man die Spiritualität so lebt, dass im eigenen Leben nichts zeigt,

00:02:48: dass man das Leben unterstützt. Zum Beispiel Formen von positiven Denken.

00:02:53: Wenn ich richtig denke, dann kann ich mehr Wünsche erfüllen, dann kann ich meine Karriere positiv beeinflussen.

00:03:01: Das sind Formen, die klarzunehmen im Moment, aber in einer nicht religiösen Form.

00:03:07: Was wir allerdings auch sehen, ein Zunahm von Gemeinschaften, die ganz bewusst vorgeben, was korrekt ist und was nicht.

00:03:16: Was so klare ethische Vorgaben machen, das ist bei uns erlaubt. Das andere ist bei uns verboten.

00:03:22: Das gibt einen Bedarf. Wie gewisse Menschen in unserer Gesellschaft und zwar zunimmt, gibt es einen Bedarf für so klare Richtlinien und Religion.

00:03:30: Bewegungen, die das machen, die klar sagen, bei uns geht das und das andere auch nicht.

00:03:34: Die haben eine gewisse Reichweite heute, die ihr zunimmt.

00:03:38: Also ich bin wahrscheinlich Christenbeobachter, wie auch bei den Muslime und den Juden, um nur dreimal zu nennen.

00:03:43: Ganz genau. Und genauso ist es mit den hinduistischen Gemeinschaften, die auch recht direktiv sind.

00:03:48: Es sind ja viele hinduistische Gemeinschaften, die sehr offen sind und dann gibt es andere, die eher fundamentalistisch sind und klare Regeln kennen.

00:03:54: Die haben auch eine gewisse Popularität heute. Das ist ganz offensichtlich.

00:03:58: Ihr habt hier noch jenste Mitarbeiter im Stab gesehen, hier studierend ja zum Teil und werdet offenbar immer noch konfrontiert und gesucht,

00:04:08: auch im Zusammenhang mit zu fragen, mit was für Fragen kommen die Leute zu euch?

00:04:11: Die Leute können mit allen möglichen Fragen zu uns.

00:04:14: Eine sehr typische Konstellation ist, dass sich Menschen bei uns melden,

00:04:18: die Teilwarten von einem spirituellen Angebot sind und dann merken sie, dass das für sie nicht stimmt.

00:04:24: Vielleicht weil es grundsätzlich problematisch ist, weil es etwas seckterhaft ist,

00:04:27: was sich als etwas harmloses darrennt und irgendwann merken, das ist aber gar nicht so harmlos.

00:04:32: Vielleicht auch, weil es einfach ganz anders ist, als man es sich vorgestellt hat,

00:04:35: dass es für andere vielleicht durchaus okay ist, aber für einem selber nicht.

00:04:38: Dann stellt sich die Frage, was ich jetzt mache, wie ich hier wieder rauskomme,

00:04:42: wie ich mich von dieser Gemeinschaft abscheide, aber diese guten Kolleginnen und Kollegen,

00:04:47: die ich hier gefunden habe, vielleicht bald, gibt es vielleicht diesen Weg,

00:04:51: gibt es Möglichkeiten, mich mit anderen zu treffen, in der gleichen Gemeinschaft zu sein,

00:04:55: wir haben auch ähnliche Erfahrungen gemacht, es ist eine sehr individuelle Verschiede,

00:05:00: was Menschen, die sich aus der Gemeinschaft lösen, für Bedürfnisse haben.

00:05:04: Und dann probieren wir es ein bisschen, herauszufinden, was sind Bedürfnisse,

00:05:07: können wir weiterhelfen, manche Fragen zum Beispiel,

00:05:09: das war nicht an einer christlichen Sekte, am Festland ist wirklich eine Sekte,

00:05:13: die sich ausgeben als Bibelstudium, aber ich habe gemerkt, es ist eine Sekte,

00:05:17: ich werde trotzdem über die Bibel etwas erfahren.

00:05:19: Wo kann ich auf seriöse Art und Weise etwas über die Bibel erfahren?

00:05:23: Dann frage ich, wo kommt die Person her?

00:05:25: Wenn sie mir sagt, sie ist römisch-katholisch, dann hat man viele Sagebote aus der katholischen Kirche.

00:05:29: Wenn sie mir sagt, sie kommt aus einer Freikirche, dann machen wir etwas aus einer Freikirche,

00:05:33: als Bibelstudium, wenn sie reformiert ist, dann müssen wir sie für ihre Mehrzeigebote

00:05:37: als erstes empfehlen.

00:05:39: Also wir probieren die Bedürfnisse, die in der Gemeinschaft geführt haben,

00:05:42: wie anders abzudecken, damit der Mensch nicht einfach vor ihm nichts steht.

00:05:47: Das ist eine Hüfe gefahr, wenn ich mich von der Gemeinschaft löse,

00:05:50: dann bin ich zwar alles los, was mich bedrängt und in der Gemeinschaft verastet hat,

00:05:54: aber ich habe auch das Positive nicht mehr, dass ich gestützt worden bin,

00:05:58: dass ich treit worden bin, dass sich Probleme vermeintlich gelöst haben

00:06:01: und da versuchen wir dann, etwas Lösungen zu suchen.

00:06:04: Menschen melden sich aber auch aus anderen Gründen bei RELINFO.

00:06:07: Zum Beispiel, wenn sich Leute ihrem Umfeld einer Religion oder der Glaubensgemeinschaft angeschlossen haben,

00:06:13: oder wenn sie um Partnerschaften oder Glaubensgemeinschaften gehen

00:06:18: und dann gehen sie auch darum, herauszufinden, ob etwas problematisch ist oder nicht.

00:06:23: Meistens, wenn es sich herausstellt, sind sie nichts problematisch,

00:06:26: sind sie sehr zufrieden und erleichtern.

00:06:29: Man kann auch zum Gekehrten sein, wenn man es mit jemandem im Streit lebt,

00:06:33: dann könnte es sein, dass man sich wünscht, dass diese Person in einer radikalen Gruppe

00:06:38: oder so gerne ein Sekten ist, wenn man dann wie sie das Verhalten könnte,

00:06:41: entsprechend einordnen und auch gegen Massnahmen greifen.

00:06:44: Also manchmal, wenn ich sagen kann, nein, das ist kein Sekten, das ist wirklich völlig harmlos,

00:06:49: sind sie sicher. Ist das nicht doch irgendwie schlimm?

00:06:53: Also manchmal ist das noch ganz erstaunlich in unserer Arbeit.

00:06:55: Und dann melden sich bei uns Menschen, die auf anderen Wegen mit Gemeinschaften zu haben,

00:06:59: z.B. in dem sie von einer Pfarräi oder von einer Kille sind und Mietgesuch vorliegen haben.

00:07:06: Von einer Gemeinschaft, die sich christlich gibt,

00:07:09: und dann muss man sich überlegen, als Pfarräi, als Killegemeinde, auch als Freichele,

00:07:12: muss man sich überlegen, ist die Gemeinschaft uns genug,

00:07:15: dass wir eher ohne Witters können, unsere Läume geben?

00:07:19: Oder ist es irgendwie sektenhaft?

00:07:21: Wenn wir die hierin erlönen, haben wir die Medien für die Heute,

00:07:24: weil wir da ein Sektenobdach gegeben haben.

00:07:26: Oder hat die Gemeinschaft vielleicht sogar unsere eigenen Leute abwerben,

00:07:30: was nicht sehr schön wäre.

00:07:32: Und das sind die Fragen, die zum Teil schwierig zu beantworten sind,

00:07:35: gerade wenn die Gemeinschaften sind, die Kliessen, die man noch nicht kommt.

00:07:37: Und wir haben da eine recht grosse Erfahrung mit so Gruppen,

00:07:41: und das gründen alle fast auch hier und stellen Fragen,

00:07:44: weil wir anfangen, die Fragen zu erstellen.

00:07:47: Und das ist auch so eine sehr typische Konstruktion.

00:07:50: Und dann gibt es natürlich Medienschaffende,

00:07:52: die den Recherchieren berichten über religiöse,

00:07:55: weite, schalke Bewegungen.

00:07:57: Und die können auch ganz gerne ausgehen und fragen.

00:07:59: Zum Beispiel.

00:08:00: Was mich gerade noch Wunder hat genommen, Punkt 6, den Begriff.

00:08:03: Wie soll ich das für mich definieren?

00:08:06: Ist ja wahrscheinlich eben ein dembares Begriff.

00:08:09: Für mich selber sind Kriterien auch aus eigener Erfahrung.

00:08:12: Wo ist hier eine absolute Wahrheitsanspruch?

00:08:15: Wo ist es oder wird es manipulativ?

00:08:18: Wo bin ich in meinen Freiheiten eingeschränkt?

00:08:21: Da habe ich Georg Otto Schmidt gefragt, nach welchen Kriterien,

00:08:24: nach welchem Katalog, dass man bei Rellin vorgibt,

00:08:27: Punkt 6 und ob ich in einer Richtung liegen will.

00:08:31: Es gibt ja von dem Wort 6 keine offizielle Definition.

00:08:35: Weil die zuständige Wissenschaft wert Religionswissenschaft

00:08:38: und das Wille in dem Begriff ab als Wertens.

00:08:41: Kann ja positiv konnotiert sein, oder?

00:08:43: Ja, aber das ist in der Regel schon in der Fall.

00:08:45: Wenn Sie über auf der Strasse fragen, was verbindet,

00:08:47: mit dem Wort Sektor, der kommt abzocken,

00:08:50: übeln Guru, Welten ins Botschaften.

00:08:53: Das sind dann von diesen Sachen, ist eigentlich selten etwas positiv dabei.

00:08:57: Oh, das sind alle Unets von mir.

00:08:59: Ich habe nicht.

00:09:00: Von dem her ist das natürlich in der Regel wertensgemeint.

00:09:03: Man kann die Religionswissenschaft verstehen,

00:09:05: dass sie den nicht brauchen will.

00:09:06: Andererseits gibt es andere Wissenschafts wie Psychologie,

00:09:08: wo der Sektorbegriff einsetzen, auch universitär.

00:09:11: Man könnte es nicht sagen,

00:09:12: der Sektorbegriff wird an Universitäten nicht genutzt.

00:09:15: Nein, nur in gewissen Disziplinen nicht.

00:09:17: Aber trotzdem führte es, dass es keine Definition gibt.

00:09:20: Das heisst, jede Stille trott es wieder ein bisschen anders.

00:09:24: Man probierte, solche Kriterien herauszufinden.

00:09:27: Wir haben auch so eine Kriterienkataloge

00:09:29: für problematische Gemeinschaften auf unserer Webseite.

00:09:32: Wir arbeiten auch mit jungen Leuten.

00:09:34: Wir arbeiten mit jungen Leuten, sind uns die Merkmale sehr wichtig.

00:09:37: Wenn wir sagen, dass wir eine Kompfgruppe von 15 Jahren vor mehr haben,

00:09:43: dann sind die Gemeinschaften, die sie einmal mit 18 oder 20 ansprechen,

00:09:47: vielleicht noch gar nicht.

00:09:49: Sie sind noch nicht bei uns aktiv.

00:09:51: Das heisst, die Gemeinschaften mit ihnen nicht so viel

00:09:54: als die, die sie als Beispiel vermitteln müssen.

00:09:57: Was ich vermitteln muss, sind typische Merkmale.

00:10:00: Denn sie werden die Gemeinschaften auch haben,

00:10:02: die dann aktiv sind und junge Leute ansprechen.

00:10:05: Das ist dann aufpassen.

00:10:08: Das Wichtigste ist die Merkmale.

00:10:11: Exklusivität ist sehr wichtig.

00:10:13: Wenn sie es richtig gesagt haben,

00:10:15: die Gemeinschaft leert, dann muss man bei uns dabei sein.

00:10:18: Du kannst nicht weiterentwickeln, sonst bist du verloren.

00:10:21: Es geht um Weltuntergang, du wirst vernichtet.

00:10:24: Wenn nur die eigene Gemeinschaft die einzige Ahnung ist,

00:10:28: die am Ritten kommt, dann ist das immer verdächtig.

00:10:30: Ein wichtiges Merkmal, das sehr leicht ist,

00:10:32: ist der Kreditverbot.

00:10:34: Kann ich in einer Gemeinschaft eine andere Meinung vertreten als die Leitung?

00:10:38: Da haben Sie auch Mitgliederfragen,

00:10:40: wenn Sie beispielsweise die hova-Sonitöre klicken,

00:10:42: dann können Sie es fragen.

00:10:44: Gibt es hier irgendetwas,

00:10:45: das die leitende Körperschaft zeigt?

00:10:47: Und sie sind nicht einer Meinung.

00:10:49: Da kommt nichts.

00:10:50: Wenn die leitende Körperschaft immer mit die hova in Verbindung,

00:10:53: dann ist alles wahr, was die leitende Körperschaft zeigt.

00:10:56: Wenn Sie mal die Gegente mit der katholischen Kollegin machen,

00:10:59: und sie fragen, ob sie eine andere Meinung haben,

00:11:01: dann kommt der Papst an die ganze Liste.

00:11:04: Da merken Sie schnell den Unterschied zwischen der sechtenhaften Organisation

00:11:08: und einer anderen, wenn sie sechtenhaften ist.

00:11:11: Ein typisches Merkmal von sechten Sieg,

00:11:13: dass sie sich gegen Aussen abschotten und nicht mit anderen Gemeinschaften

00:11:18: zusammenarbeiten wollen.

00:11:20: Sie arbeiten nicht zusammen mit anderen Gemeinschaften.

00:11:23: Wenn zum Beispiel ein Frechier in der Allianz dabei ist,

00:11:25: dann ist das schon ein Zeichen, dass sie sicher keine Sekten sind.

00:11:27: Sie sind aus dem Nichtführende mit anderen Gemeinschaften zusammenarbeiten,

00:11:32: dass sie die Abschottung gegen Aussen,

00:11:34: das ist ja ein sehr typisches Merkmal von sechten.

00:11:36: Also, wie kommen Ihnen viele Menschen, die sich verzögern?

00:11:40: Ja, einzelne problematische Merkmal sind trotzdem möglich.

00:11:44: Aber so ein Ausgewachsenessekt,

00:11:46: das mit diversen Merkmalen erfüllt,

00:11:49: schafft niemand mit anderen Gemeinschaften zusammen.

00:11:51: Das heisst, nicht mal eine problematische Zeug kann es überall geben.

00:11:55: Das kann Ihnen eine ganz harmlose,

00:11:58: wenn Sie von mir der Kindergemeinschaft erfahren,

00:12:00: wenn Sie noch den Fahrer anfangen,

00:12:01: gut rumäßig aufzuspielen,

00:12:03: das hat sich in der Vergangenheit auch schon gegeben,

00:12:05: dass dann aus solchen Kindergemeinden plötzlich ein Arztsekt entstanden ist.

00:12:09: Das kann passieren.

00:12:11: Niemand ist wirklich gefeiert gegen problematische Entwicklung.

00:12:14: Und darum ist es auch wichtig,

00:12:16: dass wir diese Merkmal von problematischen Gemeinschaften im Auge haben.

00:12:19: Was fast noch häufiger war,

00:12:21: dass sich im Freikäuferbereich

00:12:23: gemeinsamsegtenhaft entwickelt haben,

00:12:25: dass irgendetwas plötzlich gefunden hat.

00:12:27: Ich sehe mich in der Bibel weiter,

00:12:29: ich bin in der Wiederlegung gekommen,

00:12:31: in Elias, oder ich bin so gerne

00:12:33: in die Inkalation von Jesus Christ aus.

00:12:35: Und dann sich natürlich aus der Freikäufer-Szene

00:12:38: verabschiedet haben, wenn sie in einer Sekte geworden sind.

00:12:40: Fragen zu Glauben und Religion können also sehr schnell, sehr komplex werden.

00:12:44: Vielleicht habt ihr auch so Fragen,

00:12:46: die ich euch in diesem Zusammenhang stellen kann.

00:12:48: Fragen kann ja z.B. sein, wie orientiert man sich

00:12:51: in dieser Religions- und Kirchenlandschaft

00:12:54: auch alleine bei uns in der Schweiz?

00:12:56: Vielleicht auch gerade wieder dann,

00:12:58: wenn sofäll in Medien auch auf und ab diskutiert werden.

00:13:02: Wie geht es im Herbst z.B.

00:13:04: der Fall von 22-jährigen Fußballer Silvan Walner,

00:13:07: der wegen der Religion seine Sportkarriere aufgibt.

00:13:11: Weil er z.B. Samstag als Ruhetag, als Sabat,

00:13:15: einhalten will, wie in der Bibel beschrieben wird,

00:13:19: dass man am siebten Tag der Woche ein Ruhetag halten soll

00:13:22: und in seinem Fall nicht trainieren oder arbeiten,

00:13:25: Fußballmetschen spielen.

00:13:27: Aber Georg Otto Schmid hat sich ein bisschen damit auseinandersetzt.

00:13:30: Ich habe ihn darum auch gefragt,

00:13:32: ob ein Sabat oder ein Sabatical, also ein wüchentlicher Ruhetag

00:13:35: oder sogar eine längere Auszeit von mehreren Wochen

00:13:39: oder Monaten nicht sogar ein bisschen trendy.

00:13:42: Zum Engst in der Business-Welt wird es ja auch

00:13:44: in verschiedenen Formen propagiert.

00:13:46: Für viele Menschen ist das sehr hilfreich.

00:13:49: Andere wollen sich sehr langweilig fühlen an dem siebten Tag.

00:13:53: Auch das ist jetzt immer so ein wenig sehr hilfreich.

00:13:56: Für andere wäre es ätzend.

00:13:58: Ich meine, es ist ein Ruhetag,

00:14:00: wo nach religiösen Vorschriften wirklich Ruhes sein muss.

00:14:04: Spiele verboten wären.

00:14:06: Das Reisen über eine gewisse Distanz nicht erlaubt zu werden,

00:14:10: sondern sie verwenden ja nicht, so eine Woche könnte.

00:14:13: Für viele ist das super cool,

00:14:15: weil sie all das so machen und viel Trouble haben

00:14:18: und das wirklich brauchen, um abzufahren und zu ruhen.

00:14:21: Und dann den Tag drauf wieder voll starten

00:14:23: und für andere wäre das absolut ätzend,

00:14:25: weil sie vielleicht jetzt Gedanken trüllen könnten

00:14:28: und ihnen das gar nicht gewollt hat.

00:14:30: Und dann können wir geholfen.

00:14:32: Ich finde Shopping manchmal noch entspannend.

00:14:36: Ich finde auch Gebette in der Kille,

00:14:39: vor allem Orgelmusik in der Kille finde ich sehr entspannend.

00:14:42: Aber Shopping tut mir manchmal auch gut.

00:14:44: Von dem her, man muss ein bisschen merken,

00:14:46: wo unsere Bedürfnisse sind.

00:14:48: Ich kann jetzt überhaupt nicht beurteilen,

00:14:50: was genau bei den Fossballern der Entscheidung geführt hat,

00:14:53: dass er jetzt wilder Sabat einhalten will.

00:14:55: Er sagt ja, es könne zu keiner bestimmten Gemeinschaft.

00:14:58: Das kann gut sein.

00:15:00: Es gibt in den Szenen von Menschen,

00:15:02: die sich gegenseitig motivierend

00:15:04: alttestam endlich regeln und unter anderem Sabat.

00:15:07: Da kann er sehr gut dazu gehören.

00:15:09: Nach meiner Erfahrung macht man das,

00:15:12: wenn es zu der eigenen Bedürfnis passt.

00:15:15: Über den Fossballer kann ich nichts sagen.

00:15:18: In der Vergangenheit gab es schon Felge,

00:15:20: wo Sabat dann interessant geworden ist,

00:15:24: die Tätigkeit, die ich sonst heute mache,

00:15:27: für mich nicht mehr gestummen hat.

00:15:30: Und dass ich dann den Sabat sehr willkommen gehalten habe,

00:15:33: weil es völlig klar war, dass ich das andere nicht mehr machen kann.

00:15:36: Weil ich jetzt den Sabat einhalte.

00:15:38: Ich will es nicht erzählen, es war eine Entschuldigung,

00:15:40: aber es ist eine Bezle in die Richtung gegangen.

00:15:43: Also so verläufig habe ich schon kennengelernt.

00:15:45: Ich möchte dem Fossballer gar nicht unterstellen,

00:15:47: weil mir das vielleicht komplett anders.

00:15:49: Aber in der Vergangenheit hat es schon Felge,

00:15:51: dass gerade auch im Zimmer mit Sport Menschen sich entschieden haben,

00:15:54: dass Sabat jetzt zum Ende verspartlichen Karrieren

00:15:58: markieren können, wo sie die Reindruckung

00:16:01: auch ohne Sabat gute Gründe dafür hatten.

00:16:04: Und überhaupt gibt es ja auch immer wieder Vorschriften

00:16:07: und Regeln im Zusammenhang mit der Religion

00:16:10: und mit Glaubensgemeinschaften,

00:16:12: die sich übrigens negativ und positiv auswirken können,

00:16:15: dass sie sich wirklich individuell seit Georg Otto Schmidt sagt.

00:16:20: Weil der schalte Gemeinschaften

00:16:22: ja unterschiedlich viel Vorschriften machen.

00:16:24: Es gibt diejenigen, die sehr zu leben für einen Mitglieder,

00:16:27: sehr streng regulieren.

00:16:29: Und dann gibt es andere, die absolut liberal sind

00:16:33: und völlig den Mitgliedern überlönen,

00:16:35: wie sie ihr Leben ausgestalten

00:16:38: und wie sie dann die Ideen noch leben,

00:16:40: die Gemeinschaft prädigt.

00:16:43: Und das sind auch Bedürfnisse von einzelnen Menschen,

00:16:45: das sind sehr unterschiedlich.

00:16:47: Und die römisch-katholische Kirchen denken

00:16:49: jetzt für durchschnittliche römisch-katholische Menschen,

00:16:52: die sind heute kaum,

00:16:55: die können ihr Leben geschalten, wie sie wollen.

00:16:58: Das passiert nicht viel je nachdem, wie sie sich entscheiden.

00:17:01: Aber wenn Sie jetzt als römisch-katholische Menschen

00:17:03: möchten zu einer Gemeinschaft hören,

00:17:05: wo das Leben klarer reguliert ist,

00:17:08: dann haben Sie innerhalb von römisch-katholischer Kirchen

00:17:11: viele Möglichkeiten,

00:17:12: dass Sie sich um eine Orde anschliessen können.

00:17:14: Und wenn Sie schauen, wie Menschen empfinden,

00:17:16: dann wollen Sie zum Beispiel für das Klosterl gehen.

00:17:18: Und Sie können das sehr unterschiedlich sein,

00:17:20: die einen heben raus,

00:17:21: dass sie eine tolle Gemeinschaft haben,

00:17:23: dass sie 13 sind,

00:17:24: dass sie auch Strukturen haben,

00:17:26: die ihnen gut tun.

00:17:27: Und dann gibt es immer wieder Menschen,

00:17:29: die in das Klosterl gehen und wieder rausgehen

00:17:31: und sagen, es hätte ihnen nicht gut gehen können.

00:17:33: Sie hätten sie eingeschränkt, sie hätten Unterdruck,

00:17:36: sie hätten sich ständig abpassen müssen.

00:17:38: Also das genau gleiche spirituelle Angebot

00:17:40: ist für die einen extrem förderlich

00:17:42: und für andere wird es hinterlich.

00:17:44: Und es kann so gerne sein, dass es sehr schwerlich ist

00:17:46: und dann hinterlich wird je nach der Bedürfnisse im Leben.

00:17:49: Und da muss man schon sehr im Auge haben.

00:17:52: Wenn jetzt etwas mehr nicht gut wird,

00:17:54: heisst es nicht, dass dem anderen unbedingt schlecht wird.

00:17:56: Und wenn ich jetzt die reformierten,

00:17:58: viele Rüte das coolste finde,

00:18:02: heisst es nicht, dass jetzt alle unbedingt

00:18:04: unsere Gottesdienste aller Lässe

00:18:06: auf der ganzen Welt finden müssen.

00:18:08: Das stimmt jetzt für mich

00:18:09: und für andere stimmt das vielleicht nicht.

00:18:12: Das ist schon wichtig.

00:18:14: Wir sehen ja schon im neuen Testament,

00:18:16: dass die verschiedenen Gemeinden und Theologien

00:18:18: nicht einheitlich sind.

00:18:20: Das ist ziemlich arranged,

00:18:22: aber die spirituelle Praxis ist auch belangt

00:18:24: im neuen Testament.

00:18:26: Es gibt ganz verschiedene Formen.

00:18:28: Es scheint mehr plausibel

00:18:30: und auch sehr menschlich wild,

00:18:32: die Menschen haben nur noch verschiedene Sinn

00:18:34: und verschiedene Bedürfnisse haben.

00:18:36: Die Qualität, das sind die verschiedenen Menschen,

00:18:38: die im Auge haben.

00:18:40: Das man nicht das Gefühl hat,

00:18:42: dass ich genau die Antiebedürfnisse habe,

00:18:44: die alle haben.

00:18:46: Das ist auch einer der Gründe,

00:18:48: warum sich der Entstoch-Hund.

00:18:50: Das ist eine Gemeinschaft,

00:18:52: die eine bestimmte Lehre hat,

00:18:54: eine bestimmte Praxis hat.

00:18:56: Zuerst haben die Leute sammelt,

00:18:58: die das wirklich passt.

00:19:00: Die sind auch glücklich und sind vielleicht auch gut dort.

00:19:02: Und dann kommt die Gemeinschaft zur Beziehung,

00:19:04: weil es uns so geht,

00:19:06: dass es allen gut geht.

00:19:08: Da finden andere Anwerbe,

00:19:10: mit Manipulationsmethoden

00:19:12: und falscher Information,

00:19:14: vielleicht sogar mit offensichtlicher Lügen.

00:19:16: Dann kommen immer mehr Menschen dazu,

00:19:18: was für sie aber nicht stimmt.

00:19:20: Damit sie nicht weggehen,

00:19:22: macht man Druck.

00:19:24: Man behauptet,

00:19:26: wenn sie wieder rausgehen,

00:19:28: dann sind sie auf ewig verloren.

00:19:30: Dann passiert auch ein Unglück.

00:19:32: Das funktioniert.

00:19:34: Das führt dann zu den ehemaligen Berichten,

00:19:36: zu den Unfortallhaften.

00:19:38: Die Gemeinschaften sind ganz schlecht beraten,

00:19:40: Leute an sich zu binden,

00:19:42: die nicht dazu passen.

00:19:44: Das kommt nie gut.

00:19:46: Das machen die Klöster vorbildlich mit ihrem Novi-ziat.

00:19:48: Ich muss sehr das Novi-ziat gemacht haben.

00:19:50: Ich muss klar sein, dass es für mich wirklich stimmt.

00:19:52: Sonst würde ich nicht aufgenommen.

00:19:54: Kein Segel, der würde ein Novi-ziat machen.

00:19:56: Dann heißt er, bitte sofort ein- und ...

00:19:58: und los mit ...

00:20:00: mit Missionären und Zahlen.

00:20:02: Jetzt überlege ich mir gerade,

00:20:04: ob ich kurz ein Kloster sein soll.

00:20:06: Spass bei Seite.

00:20:08: Das war Georg Otto Schmidt.

00:20:10: Von Reline von

00:20:12: "Die Beratungsstelle verlinken wir Diana"

00:20:14: bei uns in der Shownots zu diesem Podcast.

00:20:16: Wir hören hier für heute

00:20:18: und machen in einer Woche weiter

00:20:20: mit dem "Wuchen-Magazin Gott und Welt".

00:20:22: Dann mit einer speziellen Ausgabe

00:20:24: zu Weihnachten

00:20:26: und mit meiner Redaktionskollegin

00:20:28: Angela Albrecht.

00:20:30: Ich bin Georg Hoffmann.

00:20:32: Ich habe es gut.

00:20:34: [Musik]

00:20:36: [Musik]

00:20:38: [Musik]

00:20:40: Gott und Welt.

00:20:42: Das "Wuchen-Magazin" von EREF Medien

00:20:44: Schweiz.

00:20:46: [Musik]

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