Krieg im Nahen Osten wird zu Konflikt vor unserer Haustür

Shownotes

Am 7. Oktober wurden israelische Dörfer (Kibbuze) entlang des Gazastreifens zu Opfern von islamistisch motiviertem Terror. Der Angriff der militanten Hamas-Bewegung wurde mit einer ungewohnten Gewalt ausgeführt. Seither hat die israelische Regierung den Krieg ausgerufen.

Der Krieg im Nahen Osten weitete sich sofort zu einem globalen Konflikt aus, der mit teils friedlichen Kundgebungen bis hin zu gewalttätigen Demonstrationen auch vor unserer Haustür ausgetragen wird.

Der jüdisch-christliche Autor und Hochschullehrer Thomas D. Zweifel aus Zürich sieht darin auch eine grössere Dimension: einen weltweiten Krieg der Ideen. Ideen wie Hass gegenüber Nächstenliebe, Angst gegenüber Hoffnung und Zukunft, Terror und Kooperation. Für ihn gehe es um fundamentale Werte, sagt Zweifel als Berater von Unternehmen und Stiftungen. Er sieht nur einen internationalen Marshall-Plan, einen Wiederaufbau mit Eingriff von aussen, als realistischen Lösungsansatz im Nahen Osten.

Nadine Bdil sieht das ähnlich, obwohl sie teils desillusioniert sei. Die Unternehmerin ist in einer jüdischen Familie in Zürich aufgewachsen, hat selber einen Teil ihres Erwachsenenlebens in einem israelischen Kibbuz verbracht und war bei jüdisch-palästinensischen Friedensprojekten engagiert.

Beide Gesprächspartner sind irritiert ob den antisemitischen Tendenzen, die nun auch bei uns in der Schweiz in der Öffentlichkeit sichtbar werden.

Kontakt:

Wie erlebt ihr die Ereignisse und Auswirkungen nach dem 7. Oktober 2023?

Lass es uns gerne wissen:

  • Webformular: erf-medien.ch/podcast Wir freuen uns über alle Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!

Podcast-Interviewgäste:

Thomas D. Zweifel, Autor und Hochschullehrer und Berater von Unternehmen und Organisationen. Er ist Mitglied diverser Verwaltungsräte, z.B. der World Executive von Keren Hajessod und des Board of Governors der Jewish Agency for Israel. Er und seine Familie leben in Zürich.

https://kerenhajessod.ch/

https://www.jewishagency.org/thomas-d-zweifel/

Nadine Bdil, hat in einem israelischen Kibbuz gelebt, war bei Friedensinitiativen involviert und hat internationale Beziehungen studiert. Heute arbeitet sie als Mentorin für persönliches und unternehmerisches Wachstum und wohnt mit ihrer Familie in Zürich

www.inspireworks.ch/Prosperity-Events

AutorIn:

Georg Hoffmann und Leonie Walder

Kommentare (1)

Viktor Pfister

Danke für diesen Beitrag. Er ist deutlich anders als die täglichen News auf den gängigen Medienkanälen. Dieser Beitrag nimmt mich mit zum Hinhören. Er polarisiert nicht. Er weckt bei mir ein Trauern um das Leid aller betroffenen Menschen. Er zeigt mir auch, dass mitten im langjährigen Desaster auch Menschen sind, die sich mit ganzer Kraft zum Wohl engagieren - meistens unbeachtet von der Weltöffentlichkeit. Er nennt meiner Meinung nach auch die wichtige Erkenntnis, dass es wirklich um eine entscheidende Auseinandersetzung geht, in was für einer Welt wir leben wollen. Diese Entscheidung ist nicht bloss eine militärische oder politische, sondern fordert auch meine persönliche Entscheidung: Will ich den Friedensstifter Jesus Christus in meinem eigenen Herzen akzeptieren oder lehne ich ihn ab. Dieser persönliche Entscheid beeinflusst mich und meine Wirkung in meinem persönlichen Umfeld - ähnlich wie wir das im nahen Osten jetzt sehen.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.