Zeitumstellung: Ist sie wirklich nötig?

Shownotes

Also sollen wir die Zeitumstellung abschaffen? Die Teilnehmenden der Strassenumfrage waren geteilter Meinung. Der Metrologe Jürg Niederhauser hingegen weist darauf hin, dass die Schweiz eine mögliche Abschaffung der Zeitumstellung wohl gemeinsam mit den Nachbarländern durchführen sollte.

Kontakt: Wie denkst du über die Zeitumstellung? Hättest du lieber immer Winter- oder immer Sommerzeit?

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Im Podcast zu hören:

• Ivo Muri | Zeitforscher, Gründer «Nomos der Zeit» • Jürg Niederhauser | Metrologe, Eidgenössisches Institut für Metrologie • Urs Albrecht | Professor für Biochemie, Universität Fribourg

Autor/Host und Redaktionsteam: Karl Dittli, Dodo Albrecht, Raffael Stegmayer

Links:

Transkript anzeigen

00:00:03:

00:00:10: Das Wochenende ist es so weit.

00:00:11: Wir stellen wieder die Uhr um.

00:00:13: Es gibt eine Stunde mehr Schlaf.

00:00:15: Aber wir machen das ja zweimal im Jahr entweder eine Stunde führen oder eine hindere.

00:00:20: Schon seit über hundert Jahren gibt es da zu Europa immer wieder neue Ideen, Änderungen, Umstellungen auf der Suche nach der besten Zeit.

00:00:28: Und für die einen ist das eher nervig.

00:00:30: Die Wisse interessiert es gar nicht und andere sehen in dieser Umstellung sogar gesundheitliche und wirtschaftliche Probleme.

00:00:37: Ich bin der Rafael Stegmeier und führe dich durch die Folgtour.

00:00:39: Das Schöne an der Umstellung jetzt im Herbst, man kann eine Stunde länger schlafen und es ist am Morgen nicht so lange dunkel.

00:00:52: Ich persönlich merke, dass an mich es kaum, entweder bin ich am Morgen halt weniger müde oder im Frühling bin ich halt nachmüder, aber es geht dann auch wieder vorbei.

00:01:01: Aber wie erleben ihr das?

00:01:04: Der Toda Albrecht ist zu Oster auf der Strasse mit dem Mikrofon nachfragen.

00:01:08: Ich finde das schön, gegenüber dem Frühling, wo man weniger lang schlafen

00:01:12: kann.

00:01:12: Ich merke überhaupt nichts.

00:01:14: Ich bin pensioniert,

00:01:15: ich schaue nicht mehr auf die Uhr.

00:01:16: Ich finde es eigentlich schon cool.

00:01:18: Aber es ist etwas blöd, dass es am Abend frühen wird, also dunkel und so.

00:01:24: Es ist etwas blöd für mich persönlich.

00:01:26: Nichts.

00:01:27: Es geht weiter, es wird, es geht zumal.

00:01:29: Dieses Mal kann man länger schlafen, oder?

00:01:30: Dann ist es schön.

00:01:32: Sonst nicht viel.

00:01:33: Ich habe es noch nie mal gewusst, dass sie es ehrlich gesagt hat.

00:01:35: Ich habe es jetzt gerade von Ihnen erfahren.

00:01:37: Ja, eigentlich nicht viel.

00:01:38: Ich habe es ja schon von Anfang an mitbekommen, seit den Anfang der Jahre.

00:01:42: Es

00:01:43: ist auch für mich Leute ein Spektakulär, also

00:01:50: ich habe mich schon lange daran gewöhnt.

00:02:09: Die Frau hat erwähnt, dass gerade mit Kindern die Zeitumstellung eine rechte Herausforderung ist.

00:02:14: Und hier haben wir auch noch andere Mami gefunden, die das Gleiche sehen.

00:02:18: Also mit mir, ich werde es merken an den Kindern.

00:02:22: Mal schauen, wie sie es durcheinander bringen.

00:02:24: Ich glaube, ich selber merke es nicht so wahnsinnig.

00:02:26: Aber die Kinder haben es jetzt schon gemerkt am Morgen früh.

00:02:29: Heute Morgen wieder in Kinske müssen wir einen.

00:02:32: Hat er gefunden, oh Mama, es ist dunkel, warum muss ich schon aufstehen?

00:02:35: Es ist ein bisschen müde für die Kinder, weil sie früh aufstehen werden und dann ist unsere ganze Routine für eine oder zwei Wochen nicht mehr da.

00:02:45: Und ich werde auch selber müde und dann sind wir gestresst.

00:02:49: Es ist

00:02:49: also nicht für alle so ein zuckerschlägeres Umstellen der Zeit und darum haben wir auch wissen wollen, ob die Leute in Sommer und Winterzeit lieber abschaffen würden oder ob man sie beinhalten

00:02:59: soll.

00:03:00: Es wäre schön, wenn

00:03:01: es die Sommerzeit hätte gehalten, wenn sie es anders machen.

00:03:04: Am einfachsten wäre, wenn wir es würden abschaffen und es immer gleich wäre.

00:03:08: Rein Kindertechnisch ist jetzt gedacht.

00:03:10: Ich habe mir gesagt, wie mittlerweile gleich, oder?

00:03:12: Ich habe nicht so eine Meinung dafür oder dagegen.

00:03:15: Es gibt sie einfach einen Punkt, wenn sie nicht abschaffen.

00:03:18: Es ist einfach, wenn wir nicht mehr umstellen

00:03:20: müssen.

00:03:20: Ich persönlich finde, man sollte sie beinhalten.

00:03:22: Weil es schon immer so war, dann kann man es auch behalten.

00:03:27: Ich muss mich immer neu umgewöhnen.

00:03:29: Ich vermisse immer das Alte, das andere, was ich nicht habe.

00:03:33: Es ist immer sehr umstellig.

00:03:35: Die Sommerzeit wird das ganze Jahr.

00:03:37: Mir kommt das nicht

00:03:38: darauf an.

00:03:39: Abschaffen, definitiv.

00:03:41: Dann müssen wir auch mit der Natur gehen.

00:03:45: Am Morgen ein bisschen heller, lieber später herrlich gesagt.

00:03:50: Die Meinungen auf den Strassustern gehen klar auseinander.

00:03:53: Die einen wollen die Zeitumstellung behalten, der einen kommt es hinten und vorne nicht darauf an.

00:03:58: und dann gibt es aber auch eine grosse Mehrheit, die die Sommer- und Winterzeit abgeschaffen

00:04:03: wird.

00:04:03: Und mit dieser Frage, wie sinnvoll das wäre, wenn wir die Zeitumstellung abgeschaffen würden, sind wir zu verschiedenen Experten.

00:04:10: Und Sie haben unterschiedliche Argumente.

00:04:18: Ivo Murray leitet das Institut NOMOS der Zeit und ein zweites auch, Ecopies.swiss, das sich mit dem Wirtschaftsfrieden befasst.

00:04:27: Ich habe mit ihm als Zeitforscher telefoniert und er hat mir erklärt, wie das die Zeitsysteme zustande kam.

00:04:34: Früher war das nämlich nicht so einheitlich wie heute.

00:04:37: Bevor die Vierzwanzig-Zeitzohnen kamen, hatte ich jede Kille-Turm seine eigene Zeit.

00:04:46: Also jeder Kildenturm hat jemand geguckt, der Hand des Sonnenstands, was für Zeit das ist.

00:04:54: Und jeder Kildenturm wurde seine eigene Zeit eingelaucht oder ist nicht eh nur.

00:05:00: Der Fortschritt hat es dann aber nötig gemacht, dass man das vereinheitlich

00:05:04: sieht.

00:05:04: Die Sonne sind im neunzehnten Jahrhundert entstanden.

00:05:08: Wo alles in der Geschneuer wurde, durch die Verkehrsverbindungen und Telekommunikationsverbindungen hatte Telex und so ist es auf Korrospektiv die ersten Telegrafe.

00:05:19: Dann konnten wir plötzlich auch Kontinenten an von Verbinden über die Informationen und die Informationen in der Geschneuer gelaufen, das Transportieren ist über diese Bahn in der Geschneuer gegangen.

00:05:34: Und durch das hat es plötzlich Probleme mit Zeitzonen.

00:05:38: Und so sind dann auch die Ideen zustande gekommen, dass man diese Zeit noch etwas mehr in Anführungszeichen optimieren könnte.

00:05:45: Also die Sommer-Winterzeitumschaltung ist in der Kriegszeit entstanden, in der es darum ging, Energie zu

00:05:53: sparen.

00:05:54: Man hat das Gefühl, Energie zu sparen, wenn man den GMS-Lichtstag verlängern kann.

00:06:03: Die Tageszeiten können im Lichttag optimieren.

00:06:09: Und Energie sparen und eben auch im Lichttag drin sein.

00:06:14: Das war die Durchdose.

00:06:16: Evo Muri schaut das aber auch kritisch an.

00:06:18: Ein Fahrer, ein Dorf, ein Dorfseel, oder quasi.

00:06:26: Das ist verloren gegangen.

00:06:28: Heute ist die ganze Welt.

00:06:30: Ich stehe noch morgens auf.

00:06:34: im Weltarbeitsmarkt, im Wettbewerb mit sechs bis acht Milliarden Menschen.

00:06:38: Die Dorfsel, die Fälle uns heutzutage ein wenig höre ich raus.

00:06:42: Hetzen, gerade auch in der Wirtschaft, stehe ich am Anfang nämlich von vielen Konflikzeiten ein, wo Muri, weil es liebevoll und guter zusammenlässen wird, nämlich auch durch so etwas, wie es Hetzen beeinflusst.

00:06:54: Feierabend,

00:06:55: zu Abend früh, gehe ich die meisten aufschafen und dann geht man zusammen.

00:07:00: zu Hause oder etwas einkaufen, habe ich Sittne und die Leiter zu.

00:07:05: Und dann sind wir alle zu Hause oder in irgendeinem Vereinsleben.

00:07:07: Vereinsleben war auch wichtig, um die Glaubensseeleben zusammenzuhalten.

00:07:12: Das ist vielleicht an der einen Ort noch Realität.

00:07:15: Es war aber sicher früher eher so.

00:07:17: Heutzutage schafft man oft auch an einem anderen Ort, als man wohnt.

00:07:21: Man zügelt häufiger.

00:07:22: Also Lebensrealitäten werden immer mehr auseinandergerissen, sagt er.

00:07:27: Sogar der Papst sieht die Wichtigkeit aber von der Arbeit in der Heimat.

00:07:31: Und das hat er im Rahmen vom zweiten vatikanischen Konzil auch so verlangt.

00:07:38: Damit die Menschen nicht dauernd gezwungen sind, neue Verbindungen aufzubauen.

00:07:43: Damit sie über Jahre als soziale Wesen können, so eine Gemeinschaft bilden.

00:07:50: Und das wird jetzt immer mehr verissen.

00:07:52: Was er damals sehr schön gefordert hat, wird jetzt geändert.

00:07:57: Jetzt müssen wir schauen, was gut an dieser Veränderung ist.

00:08:00: Und wo vernießt es tatsächlich den Volksseelen?

00:08:03: Weil für unsere Seele gibt es eine gewisse, fixe Struktur, die uns gut tut, findet der Ivo Muri.

00:08:11: Der Rhythmus der Erdumdreieck, der Rhythmus des Jahres, der die Erde und die Sonne trägt, der Rhythmus des Monds und der Erde trägt.

00:08:19: Das sind alles Planetenrhythmen, die uns eine Struktur vorgehen.

00:08:25: Und wie mehr wir versuchen, uns von dieser Struktur zu entfernen, in eine Strukturlosigkeit zu kommen, wie wir das heute haben, in Bezug auf das Klimazeit, wie mehr die Struktur fehlt, desto weniger kann das Ziel automatisch gesund sein.

00:08:40: So, es gibt auch weitere Strukturen, die heutzutage ein wenig fehlen.

00:08:44: Soziale Strukturen, wechselnde Familienverhältnisse, geregelte Arbeitszeiten.

00:08:50: Man muss sich langfristig mit den Menschen umgehen, die man sich wohlfühlt.

00:08:53: Wenn das nicht wäre, dann würde ich als Zeitforscher bemerken, dass Lebewesen, die ohne Struktur sind, miteinander keine Kultur entwickeln können.

00:09:05: Damit der Kulturkleinstadt braucht, sind die Zeitstrukturen.

00:09:10: Die Zeitstruktur gibt uns das Planetenbewegung vor.

00:09:13: Und so ist es auch mit dem einzelnen Tag.

00:09:16: Für Ivo Muri macht es am meisten Sinn, wenn der Lichttag auch die Uhrzeit vorgibt.

00:09:20: Wenn die Sonne den höchsten Stand hat, dann ist Mittag.

00:09:27: Und von dort aus wird man nachher morgen und Abendstunden definieren.

00:09:34: Der Ivo Muri, Zeitforscher und Gründer des Instituts Nomos der Zeit.

00:09:38: Das wäre also die eine, vielleicht eher philosophische.

00:09:43: Aber ganzheitliche Perspektive.

00:09:50: Dann haben wir aber auch noch mit Jürgen Niederhausergeritt.

00:09:54: Er arbeitet beim Eidgenössischen Entscheid für Metrologie.

00:09:59: Man könnte sagen Messwissenschaft und schaut, dass es recht pragmatisch ist.

00:10:04: Mit

00:10:04: der Zeitumstellung haben wir die gleichen Zeitregelungen wie die Nachbestattung.

00:10:09: Das war eine Kotzzeit der Zeitumstellung in der Schweiz.

00:10:13: Jetzt hat es sichergestellt, dass die Schweiz in der gleichen Zeit hat, wie die Staaten um die Schweiz herum, dass die Schweiz keine Zeit in so ist.

00:10:20: Aber wer ist denn überhaupt realistisch, dass man die Zeitumstellung abschafft?

00:10:24: Das klingt ja eigentlich schon verlockend.

00:10:26: Die Schweiz hat schon den Zeitpunkt für die Mitteuropa geführt.

00:10:30: Das Hauptsache macht man, dass man in der gleichen Zeit die Nachbarstaaten als kleine Staaten, die es in der Hand und so weiter Schwierigkeiten gibt, in Bezug auf die Bedingung weg, wie eine Nachbarstaat ... die Zeitumstellung abschaffen, dann wird die Schweiz sehr schnell nachherziehen.

00:10:46: Das ist eine drennte Grund, dass wir überhaupt Zeitumstellung machen.

00:10:50: Es geht dabei nicht um die Frage, ob wir jetzt länger hell haben, sodass wir früher aufstehen müssen.

00:10:56: Wir müssen uns auch unseren Nachbarstaat anpassen.

00:10:58: Aber was gibt es überhaupt für Szenarien?

00:11:00: Eher Sommerzeit oder Eher Winterzeit?

00:11:03: Wie mehr?

00:11:04: Man muss sich orientieren an dem, was das Mötige-Gleiche-Zeit hat, wie rundum.

00:11:08: Man muss sich auf diese konzentrieren.

00:11:11: Dann gibt es letztlich zwei Möglichkeiten.

00:11:13: Zuerst bleibt man bei der normalen Zeit, bei der mithuropäische Zeit.

00:11:18: Oder man sagt, es sei etwas wie ewige Sommerzeit auf Gurtitsch, das heisst bei einer osturopäischen Zeit.

00:11:23: Wir nehmen den Sonnenstand einer von deutlich weiter östlich.

00:11:27: Machtbar ist beides, oder eine Frage, was man festlegt.

00:11:31: Da stellt sich einem aber die Frage, was die beste Zeit für die Schweiz

00:11:34: wird.

00:11:34: Ich habe eine Frage, was am besten heisst.

00:11:36: Die Zeitzonen sind auch etwas grob draus ausgerichtet worden, dass grob noch eine solche Orientierung am Sonderstand ist.

00:11:44: Die Schweiz ist jetzt ja ganz am bestlichen Rand der mittenrobischen Zeitzonen von unserer Normalzeit.

00:11:49: Aber das ist gleich noch der Sonderstand.

00:11:51: Also die, die das Sonderstand am ersten natürlichen Sonderstand entspricht.

00:11:56: Und es würde v.a.

00:11:57: heissen, wenn ihr jetzt ewig in die Sommerzeit einführt.

00:12:00: In den Winter wird es sehr spät heu.

00:12:03: Es wird sehr lange dunkel.

00:12:04: im Morgenfall, besonders in den Tälern, würde man das natürlich merken.

00:12:07: Das ist die Frage, ob das bis Info wie angenehm ist.

00:12:11: Sommerzeit oder Winterzeit oder gar nichts umzustellen, da gehen die Meinungen auseinander.

00:12:16: Wenn wir jetzt aber bei dieser Zeitumstellung bleiben, dann würden sich auch die Folgen nicht gross verändern, die das halbe Jahr mit sich bringt.

00:12:22: Das ist etwas, das einprogrammiert ist.

00:12:24: Man hat ja gewusst, wie man auf einem Mobiltelefon schaut.

00:12:28: Sonntagmorgen ist das schon umgestellt.

00:12:30: Das ist etwas, das regelmässig kommt.

00:12:32: Das ist immer am letzten Sonntag im März, am letzten Sonntag im Oktober.

00:12:36: Das heißt, das kann man gut vorprogrammieren.

00:12:39: Das macht man seit neunzigachtig.

00:12:42: Da ist die Umstellung nicht die wahnsinnige Folge.

00:12:47: Wenn wir hingegen gegen die Zeitumstellung Würde abschaffen, dann sieht das mit den Folgen dann wieder anders aus, als die Jürgen in der Hauser.

00:12:53: Dann müssen wir zum Teil Stüdingen kontrollieren.

00:12:56: Das heißt, in diesem Jahr, wo man Änderungen gibt, gibt es die Aufwand, man muss schauen, Achtung, die Heizung sollte jetzt noch nicht plötzlich erst mal zu früh losgehen, etc.

00:13:05: Das heißt, man müsste die Stüdingen kontrollieren, muss man die Enden abstellen oder merkt das selber.

00:13:09: Das gibt einen gewissen technischen Aufwand, einfach von sämtlichen... So Steuerelement muss man eigentlich überprüfen.

00:13:17: Es wird also bei der ersten Umstellung Kosten generieren und auch ein gewisser Meeraufwand.

00:13:22: So erzählt so unser Jörg Niederhauser vom Eidgenössischen Institut für Metrologie.

00:13:26: Vielleicht zeigst du jetzt, egal ob Sommer oder Winterzeit, die Hauptsache ist, dass wir alle rechtzeitig aus dem Bett rauskommen.

00:13:34: Dass das nicht das Einzige, das wichtig ist, hat unser nächster Experte belegt.

00:13:44: Der Urs Albrecht ist Professor für Biochemie an der Uni Freiburg und forscht seit etwa dreißig Jahren zum Thema der inneren Uhr.

00:13:52: Und er hat uns erklärt, was das genau ist.

00:13:54: Ja, das könnt ihr sehr einfach bei sich sehen.

00:14:00: schlafen und aufstehen, dann haben sie auch ohne Wecker, stehen sie am Morgen irgendwann auf und am Abend gehen sie auch automatisch schlafen.

00:14:10: Also die einen ein bisschen früher und die anderen ein bisschen später.

00:14:13: Das ist individuell.

00:14:15: Aber man hat immer eine Ruhefasen und eine Aktivitätsfasen und das ist durch die innere Uhr reguliert.

00:14:24: Die innere Uhr ist ein genetisch festgeleiteter Mechanismus, der ganz viele chemische Prozesse im Körper organisiert.

00:14:31: Im Vierundzwanzig-Gestunder-Rhythmus natürlich.

00:14:33: Die Verdauung, dass man zu der richtigen Zeit ist, wach wird, müde wird und so weiter.

00:14:38: Und die innere Uhr verändert sich aber auch ein bisschen im Laufe des Lebens.

00:14:41: Die

00:14:42: älter, dass man wird, ist, früher steht man dann eigentlich wieder auf, oder?

00:14:48: Man verschiebt sich immer zu den Lärchen, also zu den Frühaufstehern.

00:14:52: Und die Jugendlichen brauchen relativ noch im Durchschnitt mehr Schlaf, vor allem wenn sie in der Pubertät sind.

00:15:03: Darum weiss man auch, dass die Schule erst um neun anfangen sollte.

00:15:10: Die sind noch nicht ganz wach eigentlich am achten.

00:15:15: Die innere Uhr ist ein empfindliches System.

00:15:18: Jetzt gibt es eine halbe Jahr die Zeitumstellung, in der die Wäsche pfuscht.

00:15:23: Jetzt, also im Herbst, sage ich das nicht so schlimm.

00:15:26: Eine Stunde mehr schlafen, also eine Verlängerung vom Rhythmus, verkraft ihr unseren Körper recht gut.

00:15:30: Schlimmer ist es eben dann wieder im Sommer, wenn man auf Sommerzeit umstellt, denn dann muss man die Uhr eine Stunde für verschieben.

00:15:38: Und das kann unsere innere Uhr ein bisschen schlechter als zurückstellen.

00:15:44: Also für sich stellen im Sommer ist es schwieriger.

00:15:49: Die Winterzeit ist auch eigentlich die ursprüngliche Zeit.

00:15:52: Dazu muss man natürlich auch sagen, dass die Sommerzeit nicht die richtige Zeit ist, sondern die normale Zeit.

00:15:58: Die richtige Zeit ist die Winterzeit.

00:16:01: Und eigentlich ist sie definiert, dass das Mittag um zwölfe Zonen absolut im Zenit steht.

00:16:08: Das ist eigentlich dann die richtige Zeit, wenn die Zonen im Zenit stehen.

00:16:15: Und das ist natürlich im Sommer nicht der Fall oder das ist ziemlich fest verschoben.

00:16:20: Und eigentlich ist unsere innere Uhr nach den Konstanten der Natur auch ausgerichtet.

00:16:25: Der Ursalbrecht sagt, gerade für Kinder, die mehr Schlaf brauchen und einer der späteren Aufwachzeitpunkte haben.

00:16:31: Für diese Sekt-Summerzeit die schlechtere Variante.

00:16:34: Sie müssen Tour nach Führer verschieben und sie müssen eigentlich noch früher aufstehen, das eigentlich normalerweise müsste oder von der Schulzeit her.

00:16:44: Also für Schulkind ist es eigentlich ganz schlecht.

00:16:47: Und man weiss das auch, das ist wissenschaftlich nagewiesen.

00:16:51: Aber

00:16:51: die Politik täglich sich da etwas schwer, dass sie das wirklich in Angriff nehmen.

00:16:55: Und man hat es halt auch gerne, wenn es im Sommer und Abend etwas länger hell ist.

00:16:59: Aber Kinder stehen von... Oder in einer Uhr her im Sommer halbjahr noch mal eine Stunde früher auf, als ihre innere Uhr das gerne würde.

00:17:07: Und auch für die Erwachsene kann das problematisch sein.

00:17:10: Da geht es aber um alles, was die innere Uhr aus dem Gleichgewicht bringt.

00:17:13: Also auch die Zeitzone, die Chat-Lego oder natürliche Schichten arbeiten.

00:17:18: Wie Nachtschichten, Frühschichten, Spadschichten.

00:17:21: Je mehr durcheinander, desto schlimmer.

00:17:23: Oft ist es halt so, man kompensiert dann psychische Probleme oder Unbefindlichkeiten, die auftauchen können.

00:17:32: Damit, dass man Kaffee, Rauchen, Nikobien oder Alkohol nimmt.

00:17:38: um

00:17:39: die Unbefindlichkeiten zu kompensieren.

00:17:43: Das war ein langfristiges Problem, das bei gewissen Leuten schneller zur Abhängigkeit führt und bei anderen weniger schnell.

00:17:54: Schichtarbeiten, die segmentab besonders gefördert.

00:17:57: Vor allem gesundheitlich haben die Herzprobleme.

00:18:00: Die haben zum Teil auch psychische Probleme,

00:18:03: weil

00:18:05: das ständige Wechsel ihrer Aktivitätsphase, die nicht im Einklang ist, mit der Leichtunkelphase.

00:18:13: Das führt dann dazu, dass sie diese Probleme bekommen, um das zu kompensieren.

00:18:18: Die versuchen dann natürlich mit Alkohol, Zigaretten und Kaffee zu kompensieren und abzuschwächen.

00:18:29: Das kann für gewisse Leute immer eine Disaster ernten.

00:18:33: Darum sei es sinnvoll, so konstant wie möglich unterwegs zu sein.

00:18:37: Das Schwierige bei Schichtarbeit ist, eigentlich wäre es am besten, man hätte immer die gleiche Schicht und nicht dauernd wechseln.

00:18:49: Es kommt darauf an, wie viel Verschiebung in der Schicht ist.

00:18:53: Aber wenn man relativ grosse Verschiebungen hat, geht es so ein Wochen bis zwei, bis man in der Schicht ist.

00:19:00: Und auf drei Wochen wechselt man wieder.

00:19:02: Also man ist dauernd eigentlich, sein Körper am Umstellen.

00:19:06: Kurz zusammengefasst nehme ich aus dem Interview mit.

00:19:09: Die Winterzeit ist am besten für unsere innere Uhr.

00:19:12: Unsere menschliche Biologie hat es grundsätzlich auch gerne, wenn wir mit dem normalen Tag-Nacht-Rhythmus mitgehen.

00:19:19: Wenn das aber nicht geht, dann sage ich es am besten, wenn man so viele Routinen wie möglich einbringt.

00:19:23: Der Urs Albrecht sagt sogar, wenn man zum Beispiel nur für drei Tage zu New York wäre, Dann seht ihr am besten, wenn man sich in den Schlafens- und Essenszeit beinhaltet, die man auch in der Schweiz hat.

00:19:34: Das sehe ich gesünder, als ich so kurze Zeit gerade zweimal umstelle.

00:19:43: Also, wir sehen, das Thema ist vielseitig.

00:19:46: Es gibt viele Argumente, dass man zurückgeht zu einer Einheitszeit, die sich im besten Fall an der Natur orientiert.

00:19:53: In der Praxis wird die Schweiz das wahrscheinlich kaum alleine machen, sondern zusammen mit den Nachbarnländern.

00:19:58: Gerade durch das, dass global alles zusammenhängt, sind die Leihgänge der Touren schwierig.

00:20:03: Heisst, beobachten, was sich in dieser Debatte in der EU und weiteren Ländern tut, ist sicher gut.

00:20:09: Am besten richtet man sich in seinem eigenen Leben so ein, dass man gut klar kommt, mit dem Schicht zu arbeiten, z.B.

00:20:16: mit der Familie oder was auch immer einem sonst am Schlafen hindert.

00:20:20: Das Gast war in dieser Folge sind der Zeitforscher Ivo Muri.

00:20:23: Der Metrolog Jürg Niederhauser und der Urs Albrecht, Professor für Biochemie.

00:20:28: Mitgeschafft haben Karl Dittli, Dodo Albrecht und ich, Raffael Stegmeier.

00:20:33: Wir verrelevanten uns als Wochenmagazin, melden uns in einer Woche wieder.

00:20:37: Es gibt aber auch noch andere wertvolle Inhalte, die wir von ERF Media bieten.

00:20:41: Wenn du oder unser Umfeld unsere Arbeit interessant oder hilfreich findest, dann würden wir uns sehr über deine Unterstützung freuen.

00:20:49: Wir, ERF Media, leben nämlich von Spenden.

00:20:52: Jeder Franken hilft uns, dass wir diesen und die anderen Podcasts auch in Zukunft produzieren können.

00:20:57: Spenden, das geht am besten über den Link in den Shownauts.

00:21:00: Merci fürs Zulassen und bis zum nächsten Mal.

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