Best Of: KI und der Mensch

Shownotes

Wiederholung vom 4. April 2025

Schon heute ist künstliche Intelligenz teilweise in der Lage, menschliche Fähigkeit wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren. Mittlerweile sind virtuelle Assistenten, KI-Bildgeneratoren und Sprach- und Gesichtserkennungssysteme auch in der breiten Öffentlichkeit angekommen.

Und doch: «Wir stehen nicht kurz davor, irgendwelche KI-Overlords zu bauen, die uns auf allen Ebenen gleichwertig oder überlegen sind», sagt Thilo Stadelmann von der ZHAW. «Wir werden nützliche Systeme haben in Zukunft, die trotzdem begrenzt sind.»

Auch deshalb ist aus der Sicht von Alexandra Stark (Expertin für KI und Medien) ein vorsichtiger Umgang mit künstlicher Intelligenz unbedingt notwendig, besonders in der Medienbranche. Die Qualität im Journalismus dürfe unter keinen Umständen darunter leiden, hält sie fest.

Marcel Keller von der Schweizerischen Evangelischen Allianz leitet die Arbeitsgruppe «KI und Kirche», die sich damit befasst, wie künstliche Intelligenz den Kirchen in ihrer Arbeit helfen könnte. «Mit Gott zusammen das Beste tun in unserem Umfeld», sagt er.

Wir zeigen in diesem Podcast auf, wo und wie künstliche Intelligenz bereits genutzt wird, welche Aspekte Sorge auslösen und welche Chancen KI bietet.

Kontakt:

Was denkst du zum Thema? Wie wird KI unser Leben verändern? Lasst es uns gerne wissen:

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Wir freuen uns über alle Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!

Im Podcast zu hören:

• Thilo Stadelmann, Professor für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen an der ZHAW • Alexandra Stark, Journalistin und Expertin für KI und Medien • Marcel Keller, Informatik-Ingenieur und IT-Architekt

Autor/Host und Redaktionsteam:

Host Raffael Stegmayer, Redaktion Dodo Albrecht und Georg Hoffmann

Links : https://thilo-stadelmann.com/de/ https://alexandrastark.ch/ https://www.each.ch/aktuellethemen/ki-kirche/ https://ki-und-kirche.ch/?utmsource=brevo&utmcampaign=Medienmitteilung%20Knstliche%20Intelligenz%20und%20Kirche&utmmedium=email&utmid=149

Transkript anzeigen

00:00:00: Relevante unseres Wochenmagazins macht gerade Pause.

00:00:03: Darum gibt es heute keine neue Folge.

00:00:06: Dafür an dieser Stelle Wiederholung vom vierten April zum Thema KI und Mensch, also die künstliche Intelligenz.

00:00:13: Das ist und bleibt ein topaktuelles Thema in Zeiten, wo Google im Internet schon fast veraltet ist und man für alles Mögliche die Chat-GPT fragen kann.

00:00:23: Und diese KI-Programme werden immer intelligenter und umfangreicher.

00:00:27: Was man noch erwarten kann für die Zukunft und wie die Technologie auch der Kieler helfen kann, haben wir in einer relevanten Folge im Frühling aufge- arbeitet, darum also hier nochmal die Episoden KI und Mensch.

00:00:55: Wir haben mit Leuten auf der Strasse über ihre Erfahrungen und Gedanken zum Thema KI geredet.

00:01:00: Und auch mit drei Experten, wie das KI im Journalismus eingesetzt wird und wo die Schweizer Chilirlandschaft davon profitieren könnte.

00:01:09: Aber was ist eigentlich künstliche Intelligenz genau?

00:01:12: Auf der Webseite des Europäischen Parlaments schrieb es, KI segi, wenn man Maschinenmenschliche Fähigkeiten nachmachen kann, wie logisch es denken, lernen, planen und kreativität.

00:01:24: Und Kai merkt sich ihre eigene Aktionen und kann dann in Zukunft daraus lernen und entsprechend handeln.

00:01:37: Kai ist mittlerweile ein Thema, das einem auch im ganz normalen Arbeitsalltag oder in der Freizeit begegnen kann.

00:01:43: Darum sind wir zur Winterdauer auf der Strasse, die Leute fragen, wo das in Kai im Alltag begegnet.

00:01:49: Ich selbst nutze es eigentlich nicht wirklich aktiv, wobei ...

00:01:53: Wenn ich zum Beispiel

00:01:54: eine Arbeit schreibe, gehe ich auch

00:01:57: schon mal in Computer und frage K.I.

00:02:02: Was Sie zu dem Thema meinen, wobei ich

00:02:04: das dann eigentlich auch immer

00:02:05: relativ kritisch reflektiere, ob das

00:02:07: jetzt stimmt oder ob das nicht stimmt.

00:02:09: In der Schule brauche ich es.

00:02:10: Es ist

00:02:11: hilfreich.

00:02:11: Ich kann vor dem viel lernen, anstatt dass ich bei den Büchern viel umblättern muss.

00:02:16: Und ich finde, man braucht es auch nicht nur für die Schule, allgemein, wenn man irgendein Problem hat.

00:02:21: Flugbuchen.

00:02:23: Umfällen oder was auch immer, finde ich.

00:02:25: Es ist sehr hilfreich, also schnützlich.

00:02:27: Heute Morgen haben wir gerade die Versicherung

00:02:29: angegelt.

00:02:29: Und dort hat auch KIT zuerst so

00:02:31: ein bisschen triageiert,

00:02:33: wo man heran kommt.

00:02:34: Ich muss ehrlich sagen, bis jetzt ist es eigentlich noch nicht gross.

00:02:36: Es ist eigentlich erst etwas, das man so ein bisschen hört langsam.

00:02:40: Ich denke, es braucht wahrscheinlich noch viel Zeit, bis es wirklich so richtig ausgegriffen ist.

00:02:46: Wenn man ein Paper hat, kurz eine Zusammenfassung davon zu haben, dann muss man alles mit Vorsicht geniessen.

00:02:54: Oder wenn ich für einen Jungselabschied einmal eine Rätsel gemacht habe zur Inspiration.

00:02:58: Dort habe ich es auch verwendet.

00:02:59: Und dort ist es eigentlich noch gut gegangen.

00:03:01: Und gleich die meisten sehen auch kritische Punkte.

00:03:04: Auf der einen Seite ist es natürlich eine Chance, eine künstliche Interigenz von gewissen Aufgaben, vielleicht keine übernähe Zukunft, wo vielleicht der Mensch viel mehr Zeit braucht.

00:03:14: Auf der anderen Seite ist es natürlich auch wieder vielleicht die Schattenseite, die Kriminalität, die es dann auch auf der anderen Seite nutzen kann.

00:03:21: Da habe ich ein bisschen bedenken.

00:03:24: Wenn ich unreflektiert, einfach Frage,

00:03:26: dann werden einfach

00:03:28: Antworten, alles das, was sich im Netz befindet, das wird zusammengesucht

00:03:32: und dann finde

00:03:33: ich dann fehlt, wenn man das nicht gelernt hat und nicht weiß, woher man wirklich Informationen

00:03:37: bekommt,

00:03:38: fehlt einfach der kritische Blick zu reflektieren und zu sagen,

00:03:40: ja Moment, ist das jetzt richtig oder ist das nicht richtig, weil man bekommt auch durchaus

00:03:45: falsche Antworten.

00:03:46: dass man voll wird, dass man dann nur von keinem abguckt und abschreibt und dass man dann nichts selbst macht.

00:03:52: Das finde ich ist so eine grosse Gefahr.

00:03:54: Du kriegst dann einfach einen Zusammenschnipp von der Information, die vorhanden ist und überhaupt nicht, was jetzt irgendwie evidenzbasiert ist oder auch nicht, sondern ich kann auch einfach frühe

00:04:04: etwas

00:04:04: erfinden und je nachdem kann man wahrscheinlich keinen Unterschied bei dem Simon Megwicht geben, um was weniger.

00:04:10: Und das habe ich einfach schon gemerkt, aber ich finde es hat auch eine mega Chance, also es ist so ein wenig beides.

00:04:14: Es ist so ein bisschen beides und darum haben wir auch gefragt, was für Chancen diese Leute in der künstlichen Intelligenz sehen und wo der Mensch vielleicht auch untersetzlich ist.

00:04:24: Ich glaube, es gibt viele Sachen, die ein KI mega unterstützen kann und auch einen Arbeits-Load abnehmen.

00:04:31: Aber ich denke, es gibt auch Bereiche.

00:04:33: Da braucht es einfach den Menschen, um eben dann so einen Unterschied zu sehen.

00:04:37: Wenn etwas ironisch gemeint ist, kann ich auch verstehen, dass das so ist.

00:04:42: Ich weiss ja nicht, wiefern man das umsetzen kann oder was es da noch braucht.

00:04:48: In der Zahmedizin haben wir schon ein bisschen KI drin, die

00:04:52: Rückenbilder analysieren

00:04:54: kann.

00:04:54: Ich glaube, auch in der Medizin gibt es schon bei Emery

00:04:57: und so.

00:04:57: Ich denke, das hilft uns vielleicht, dass wir Sachen nicht übersehen.

00:05:01: Aber ich denke, es braucht trotzdem immer noch den Menschen, die

00:05:03: schlussendlich entscheiden.

00:05:05: Wenn es um Empathie geht, kann ich ja nicht einfühlen.

00:05:11: Das können ja nur meine Menschen.

00:05:12: Und ich finde, das sind wir ja weit voraus.

00:05:15: Ich denke, was einfach

00:05:17: in Zukunft

00:05:18: gelernt werden muss, ist,

00:05:21: dass man weiterhin weiß,

00:05:23: wie man an seriösen,

00:05:25: fundierten und bewiesenen Informationen

00:05:28: kommt.

00:05:30: Und da kommt dann eben wieder der Mensch ins Spiel.

00:05:39: Jetzt schauen wir aber zuerst mal an, wie sich die künstliche Intelligenz, also KI, überhaupt entwickelt hat.

00:05:46: Angefangen hat es vor rund sieben Jahren mit der ersten KI-Experiment.

00:05:50: Dort hat aber noch die Rechenleistung gefehlt.

00:05:53: Dann in den neunzigern Jahren ist das maschinelle Lernen aufgekommen und heute im zwanzig-feuferzwanzig ist, haben wir wieder einen ganz anderen Punkt.

00:06:01: Über den heutigen Stand hat Dodo Albrecht mit Tilo Stadelmann geredet.

00:06:06: Tilo Stadlmann ist Professor an der ZHA WZ Winterthur für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.

00:06:13: Wir haben Technologie, die mittlerweile auf recht breiter Basis nützlich ist, also so breit, dass das glaube jeder und jede von uns in den letzten ein, zwei Jahren mal ausprobiert hat, Stichwort Chat GPT und solche Systeme.

00:06:25: Und ich glaube, man merkt zwei Dinge, wirklich, dass es einem helfen kann, aber auch, dass das noch oft daneben liegt und da steigen tatsächlich unsätzliche Begrenzungen dahinter, die jetzt nicht einfach mit der nächsten oder übernächsten Version weggehen.

00:06:38: Das heißt, wir stehen nicht kurz davor irgendwelche KI Overlords zu bauen, die uns auf allen Ebenen gleichwertig überlegen sind, sondern wir werden nützliche Systeme haben, auch in Zukunft, die trotzdem grundlegend begrenzt sind.

00:06:51: Da ist gerade meine zweite Frage.

00:06:52: Kann uns KI überhaupt irgendwann mal überholen?

00:06:55: Ich habe gerade auf Instagram ein Beispiel gesehen, wo deutsche Synchronsprecher erzählen, dass sie nicht von KI ersetzt werden wollen.

00:07:04: Ist das überhaupt möglich, dass KI uns überhaupt ersetzt?

00:07:08: Zum Beispiel bei Filmstimmen oder so?

00:07:10: Generell ist es sinnvoll, über KI als Werkzeug nachzubringen.

00:07:14: Und Menschen bauen sich ja schon seit langem Werkzeuge typischerweise, um in irgendwas besser zu werden, als sie vorher waren.

00:07:21: Also, eine Axt hat man entwickelt, weil man mit der Axt halt besser einen Baum fällen kann, als mit der Hand kantet.

00:07:25: Das heißt, Werkzeuge sind schon immer seit Menschen gedenken besser als der Mensch, in dem wofür sie gemacht wurden.

00:07:31: Jetzt ist bei KI ein bisschen die besondere Schwierigkeit, dass es natürlich ein sehr mächtiges Werkzeug ist.

00:07:36: Und es ist so mächtig, weil es so breit, so allgemein einsetzbar ist.

00:07:41: Kannst noch gut mit Sprache umgehen und verwenden Begriffe wie Lernen und Intelligenz und Verstehen und Denken und so.

00:07:48: Und die tun alles so, als wäre es auf allen Ebenen ein Vergleich mit uns.

00:07:52: Und ich glaube, das ist falsch, den muss man entgegentreten und merken, das sind clevere Werkzeuge, die dafür gedacht sind, immer noch in sehr spezifischen Bereichen uns zu unterstützen.

00:08:02: Und natürlich werden sie dort unser Level erreichen oder sogar besser werden.

00:08:06: Das ist noch mal ein grundsätzlicher Unterschied.

00:08:08: Können Sie generell den Mensch ersetzen oder ihm gleichwertig werden?

00:08:11: Das können Sie nicht.

00:08:12: Jetzt haben wir gerade beim Mensch gesehen.

00:08:14: Wie sieht es dann bei Gott aus?

00:08:15: Könnten Sie Keune auch Gott ersetzen?

00:08:18: Man kann das andersrum sehen und sagen, wenn wir Gott mal technologisch deuten, ist Gott da nicht die real existierende Superintelligenz und zeigt uns ein bisschen wie gemeinsames Leben aussehen könnte.

00:08:29: Aber jetzt, unabhängig davon, wenn man jetzt überlegt, könnte man das was... Manche Leute mit Gott verbinden mit dem Chatbot ersetzen.

00:08:37: KI simuliert Dinge.

00:08:39: Und ich glaube, man kann auch mit dem Chatbot zu tun, als würde man Gott simulieren.

00:08:44: Mit genau den gleichen Vor- und Nachteilen, die man sonst bei Simulation hat.

00:08:47: Man hat halt nicht the real thing.

00:08:49: Man hat dann eine Simulation.

00:08:52: Ich weiß nicht, was man von der erwartet.

00:08:53: Da steckt dann auf jeden Fall nur das drin, was man selber reingesteckt hat.

00:08:57: Eigentlich erwartet man sich ja von einem höheren Wesen normalerweise etwas aus.

00:09:00: überwälslich wäre.

00:09:02: Das ist hier definitiv nicht gegeben.

00:09:04: Jetzt ist jeder Mensch schon einzigartig.

00:09:07: Haben Sie vielleicht irgendwie ein Beispiel, wo KI uns nie ersetzen könnte?

00:09:12: Ich glaube, die Beispiele ergeben sich, wenn man sich das Gesamte anguckt.

00:09:16: Könnt sich Intelligenz, die funktioniert und die uns heute so beeindruckt, basiert auf der Idee des Maschinellen Lerns.

00:09:23: Bei Maschinellen Lern stecken wir ganz viele Beispiele rein von was soll in das System reingehen und wie soll es darauf reagieren, was soll es daraus machen und daraus lernt es diesen Zusammenhang herzustellen auch in Zukunft anwenden zu können.

00:09:37: Das funktioniert erstaunlich gut auf Texten, und weil wir Menschen ganz viel mit unserer Sprache machen, haben wir das Gefühl, das ist uns auf einmal in ganz vielen Bereichen super und könnte uns ersetzen.

00:09:48: Aber wenn wir nun mal einen Schritt davon zurücktreten, merken wir, unsere Welt ist so viel reicher, dass wir mit Text beschriebenem Text vor allem machen können.

00:09:56: Nehmen wir einfach den Geruch, der Computer hat keinen Geruchssensor.

00:10:00: In der Liebe spricht man davon, dass man sich riechen können muss, um sich zu mögen.

00:10:04: dass es alleine Dimensionen, die dem Computer völlig abgeht, vollständig.

00:10:08: Und es gibt so viele andere Sachen, die unser Leben reich und wertvoll machen und die uns ausmachen, die uns gar nicht so bewusst sind, weil sie für uns ganz normal sind, die nicht zur Erfahrungswelt des Computers gehören, wenn wir davon Erfahrungen reden wollen, in großen Anführungszeichen.

00:10:23: Das heißt, ich glaube, dieses ganze Konzept, das Ding könnte uns ersetzen, Das liegt nicht begründet in der Technologie, die wir haben, die liegt das überhaupt gar nicht nahe.

00:10:33: Das haben wir aus der Science-Hex-Literatur, das haben wir aus Filmen wie der Matrix, der Terminator oder meinetwegen auch IT oder muss nicht nur Action sein.

00:10:44: Das ist nicht begründet in dem, womit wir es wirklich zu tun haben.

00:10:47: Also das heißt, wir dürfen eigentlich auch positive Zukunft schauen, was jetzt kann ich anbelangt.

00:10:54: Ich meine, bis jetzt hat uns noch jedes Werkzeug, was wir als Menschheit entwickelt haben, irgendwie ein Schritt weitergebracht, oder dass die Axt entwickelt wurde, war eine gute Sache.

00:11:01: Wir konnten damit schnelleren Holz zum bauen und zum feuern.

00:11:06: Und ich glaube auch mit der KI geht das so, wenn wir nicht Eigenschaften hineininterpretieren, die gar nicht drin sind und gerade diese Eigenschaften machen uns Angst, dass es uns ersetzen könnte, was es nicht kann und so weiter.

00:11:17: dann sind wir frei, da Nüchtern drauf zu gucken, zu sehen, Häbung kann uns das nutzen und es dafür einzusetzen.

00:11:23: Und ich gehe davon aus, das macht unser Leben einfacher und besser in vielen Fällen.

00:11:28: Klar, es kommt auch mit Risiken, mit denen muss man umgehen, aber auch da bin ich positiv, dass wir gute Möglichkeiten schon haben und auch noch weitere entwickeln, mit den verschiedenen Herausforderungen umzugehen.

00:11:44: Und die Herausforderungen tauchen auch in der Arbeit von uns bei ERF-Media immer wieder auf.

00:11:50: Unsere Grundregel hier ist, dass wir KI dürfen einsetzen, z.B.

00:11:54: zum Recherchieren oder beim Ideen suchen.

00:11:56: Aber wir müssen besonders gute Fakten und Quellen checken.

00:12:00: Und wenn wir etwas mit KI generieren, z.B.

00:12:02: ein Bild, müssen wir das auch so kennzeichnen.

00:12:05: Und da haben auch alle Medienhäuser in der Schweiz ähnliche Fragen, die sie beschäftigen.

00:12:10: Also wo und wie ersetzen wir KI ein?

00:12:14: Eine, die sich mit Medien und KI auskennt, ist Alexandra Stark.

00:12:18: Sie ist langjährige Journalistin und beschäftigt sich fest mit dem Thema KI.

00:12:23: Sie beratet verschiedene Medienunternehmen und arbeitet unter anderem bei CH-Media zu diesem Thema.

00:12:28: Und sie sagt grundsätzlich stellen sich alle Redaktionen ähnliche Fragen.

00:12:32: Was kann das Ding?

00:12:34: Was kann es uns helfen?

00:12:36: Wo tut es uns aber auch vielleicht sogar bedrohen?

00:12:40: Und dann gibt es ganz sicher auch schon Tools, die im Einsatz sind, weil man einfach gemerkt hat, dass einem das extrem helfen kann, wie zum Beispiel beim Brainstorm für Ideen oder beim Feedback auf Rechtschreibfehler oder auch zum Kürzen von Text oder zum Zusammenfassen von Unterlagen, wenn man grosse Studien überkommt.

00:13:02: Aber viele merken auch die Schwächen von diesen Tools.

00:13:05: Es muss zum Beispiel viel Zeit investiert werden beim Schauen, ob alles stimmt.

00:13:09: Also fast ein bisschen ineffizient.

00:13:12: Darum nutzen Sie in dieser Branche viel weniger fest, als man es erwarten könnte.

00:13:15: Die

00:13:16: Qualität ist einfach im Journalismus wahnsinnig wichtig.

00:13:20: Wenn wir Fehler machen, dann leidet unsere Glaubwürdigkeit darunter.

00:13:24: Und unsere Glaubwürdigkeit, das ist das, was uns ausmacht.

00:13:29: Und die dürfen wir nicht aufs Spiel setzen.

00:13:32: Also lieber konservativ nutzen, wie sie sagt.

00:13:34: Wir

00:13:35: tun gut daran, wenn wir uns genau überlegen.

00:13:39: Für was setzen wir diese Sachen ein?

00:13:42: Wie setzen wir sie ein?

00:13:43: Und wie tun wir?

00:13:44: vor allem auch transparent machen, was wir mit welnen Tools, warum wir gemacht

00:13:50: haben?

00:13:51: Bei den KAI sagen es manchmal gar nicht so klar, wie das Signal arbeitet.

00:13:56: Und darum sagen es umso wichtiger, dass man nachvollziehen kann, was das Signal gemacht hat, wenn man sie einsetzt.

00:14:01: Die künstliche Intelligenz ist nämlich auch eine grosse Chance.

00:14:04: Es gibt ganz viele Sachen, die Maschinen gerade so gut haben.

00:14:09: Und ich denke, wenn wir es schaffen, sollte ich arbeiten, an einer anderen Maschine zu übergehen, damit wir noch nicht mehr Zeit haben, um die Sachen zu machen, die wir als Menschen unterschiedlich machen können, dann können wir sehr viel gewinnen mit ihrem Journalismus, wie es spannender wird.

00:14:23: Aber unser Publikum will auch unsere Inhalte dann besser werden.

00:14:27: Das heisst, wenn Medienunternehmen gut arbeiten, haben sie von der Kei eigentlich gar nichts befürchten.

00:14:32: Wir

00:14:33: sind nicht einfach bestehend in Mischen, sondern wir werden neu aufschreiben, neu erschliessen.

00:14:40: Darum glaube ich nicht, dass wir Journalistinnen und Journalisten so schnell abgeschafft werden.

00:14:45: Vor allem nicht im Lokalen oder wenn wir in einer Mischen unterwegs sind, die es auch nicht viel Daten hat.

00:14:52: Die Menschen sind nämlich nach wie vor der wichtigsten Faktor für gute und echte journalistische Arbeit.

00:14:59: Ich glaube, dass wir ein guter Rat in diesem Journalismus, das menschliche Wiedermehr zu betonen, abgesehen davon, dass es sowieso immer wird, Menschen gebrauchen, weil wir nichts publizieren dürfen, ohne dass es nicht von einem Menschen abgesignet worden ist, kontrolliert, verifiziert und abgesignet worden ist.

00:15:18: So die Alexandra Stark, Journalistin und Expertin für KI und Medien.

00:15:28: Auch die Kille beschäftigen sich mit der künstlichen Intelligenz.

00:15:32: In der Schweiz hat z.B.

00:15:33: die Schweizerische Evangelische Allianz eine Arbeitsgruppe gebildet zu künstlicher Intelligenz und Kille.

00:15:39: Und Georg Hoffmann konnte mit dem Leiter dieser Arbeitsgruppe reden.

00:15:43: Marcel Keller ist Informatik-Engineur und IT-Architekt.

00:15:49: Er leitet die Arbeitsgruppe, die sich jetzt überleitet, wie man in den Killen helfen kann.

00:15:55: Vielleicht so wie das bei Firmen und Organisationen passiert, wo sie also Chance und Möglichkeiten auch verkillen.

00:16:03: Also ein kleines Beispiel zu einer Lütterung.

00:16:05: Vor fünfzehn Jahren war es üblich in der Geschäftswelt, dass es Herr von Sekretärinnen und Assistenten der Betriebe aufrechterhalten hat.

00:16:13: Aber heute sind die fast komplett verschwunden mit Ausnahmen vielleicht von der Chefetage.

00:16:18: Digitalisierung ist im Sparer Druck zum Opfer gefallen.

00:16:23: Mit Kai kommt genau das wieder zurück.

00:16:25: Der persönliche Assistent, der Sekretärin oder das Bearing-Partner, das mal aber erschwinglich frieden und sieben mal vierundzwanzig Stunden zur Verfügung, wo immer und wenn immer auch nötig.

00:16:37: Also kann es eine wirtschaftliche Frage sein und insofern eine Chance für Unternehmen, für Organisationen, wie auch für Kilen.

00:16:45: Wo liegen aber die Risiken aus Sicht von Marcel Keller?

00:16:49: Wie bei den meisten Erfindungen kann auch Kai missbraucht werden.

00:16:53: Kai ist ein Mächtungswerkzeug, das in der Hand von Hecker oder von totalitären Staaten oder verantwortungslosen Menschen erheblichen Schaden anrichten kann.

00:17:03: Genau darüber mache ich mir selbstverständlich Sorgen.

00:17:06: Der Mensch wird durch KI ersetzt, gehört man auch immer wieder.

00:17:09: Das ist also auch eine gewisse Angst.

00:17:12: Sogar bei uns Podcast, House oder Radiomoderatorinnen kann man sich fragen, werden wir auch durch KI ersetzt?

00:17:20: Wird KI mal moderieren?

00:17:23: Und das Gleiche könnte auch die Fahrpersonen sich fragen, ob sie vielleicht durch POTS ersetzt werden.

00:17:31: Andererseits kann man sich auch fragen, wo sie grenzen.

00:17:34: Wo?

00:17:35: Kann Kai uns Menschen eben nicht ersetzen?

00:17:38: Ja, korrekt.

00:17:40: Kai ist lediglicher Maschinen und hat keine menschliche Qualitäten.

00:17:44: Kai hat zum Beispiel kein Gefühl, keine Empathie, keine Kreativität, kein ethisches und moralisches Urteilsvermögen und auch keine Intuition.

00:17:52: Das sind eigentlich alles wichtige soziale Fähigkeiten, die den Menschen im Computer unterscheiden, die aber das Leben eigentlich erst lebenswert machen.

00:18:01: Ich kann vielleicht die Sättigthemen imitieren, aber am Schluss von dem Tag ist Kai lediglich eine menschliche Schöpfung von Verstand, aber ohne Herz und ohne Seele.

00:18:10: Wo kann speziell gequillt also vielleicht sogar profitieren von Kai?

00:18:14: Seien Sie wie vorher schon erwähnt einfach Prozesse, die Kai uns unterstützt, also als günstige Arbeitskraft?

00:18:23: Löhnt Sie mich das mit einem Vergleich erklären?

00:18:25: Kai ist in der Business-Welt schon längst angekommen.

00:18:27: Für viele Mitarbeiter gehört die Nutzung von Kai bereits zum täglichen Brot.

00:18:32: Aber warum?

00:18:33: Kai kann die Produktivität eines Mitarbeiters deutlich steigern.

00:18:37: Und wieder zurückzukommen auf das Eingangsstatement.

00:18:40: Im Zeitalter von künstlicher Intelligenz haben Firmen nicht nur Mitarbeiter angestellt, sondern Mitarbeiter inklusive seinem Assistent, nämlich Kai.

00:18:49: Und genau das ist Produktivitätsteigerung.

00:18:51: Wenn wir jetzt das auf Kilo übertragen, In den Kilen ist Kai noch fast gar nicht angekommen, mit ein paar wenigen Ausnahmen.

00:18:58: Haben wir uns aber mal überlegt, die meisten Kilen haben ein grosses Mitarbeiteproblem.

00:19:03: Viel Arbeit leidet auf den Schultern von wenigen.

00:19:06: Viel Gut können wir machen, aber es mangelt an bezahlten und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

00:19:12: Darum ist speziell Kilen gut drin beraten, sich langsam auf die Entdeckungsreise zu machen und herauszufinden, wo Kai ihnen tatsächlich einen guten Dienst erweisen kann.

00:19:22: Vielleicht ein Beispiel?

00:19:24: Simultane Übersetzungen.

00:19:26: Heute kommt es oft vor, dass die Gäste in die Kille kommen, aber eigentlich braucht man einen Übersetzer.

00:19:31: Wie praktisch wäre es doch ein Knopf im Ort zu haben, wo die Funktion des Simultane Übersetzers übernimmt.

00:19:37: Oder ein anderes Beispiel.

00:19:39: Der Pastor, der in Stille Kämmerli sitzt und seine Predigt vorbereitet.

00:19:43: Wie oft wäre er doch froh, um eine gute Idee, um einen Sparing-Partner, um das Thema mit ihm zu besprechen?

00:19:49: Ich sage jetzt bewusst nicht, die KI soll Predigt schreiben.

00:19:53: Aber als Hilfsmittel zum Recherchieren, als Diskussionspartner oder vielleicht als Coach, der Predigt einmal durchlässt und Feedbacks gibt, werde ich das durchaus hilfreich.

00:20:02: Aber natürlich sind wir noch ganz am Anfang dieser Reise mit KI, um zu entdecken fast täglich neue Anwendungen.

00:20:08: Man darf also gespannt sein, was hier alles noch von uns zukommt.

00:20:12: Das sind ja eigentlich ähnliche Möglichkeiten wie in den Medien auch, die Kille hier hätte.

00:20:17: Wie weit geht jetzt die KI-Arbeitsgruppe der Evangelischen Allianz mit Empfälligen an Kilen?

00:20:24: Es ging als Arbeitsgruppe vor allem darum, den Prozess in den Kilenleitungen in Gang zu bringen, dass man über die KI nachdenkt.

00:20:33: Wo kann KI zum Wohl der Menschen eingesetzt werden?

00:20:37: Dazu gehört natürlich, dass man Leitlinierer stellt, wie man das in den Kilen nutzen möchte oder vielleicht auch bewusst nicht nutzen möchte.

00:20:44: Und wenn man das tut, Dann sollen wir das am besten zusammen mit seinen Mitarbeitern machen.

00:20:49: Wenn man das nicht tut, werden die Mitarbeiter nach ihrem eigenen Maßstab das nutzen, was zum Teil heute passiert.

00:20:55: Ein gemeinsamer Weg ist definitiv der bessere Weg.

00:20:58: Man kann in Ausbildung investieren, man kann die Leitlinien stellen und sich die Frage stellen, wie wir mit Gott zusammen das Beste tun können für die Menschen in unserem Umfeld.

00:21:10: Das war Marcel Keller von der Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz und Kirche.

00:21:15: Wir verlinken ein Dossi dazu für die Leiter von Chilengemeinden in den Shownotes von diesem Podcast.

00:21:27: Kai ist ein Thema, das uns als Gesellschaft sicher auch noch in Zukunft wird begleiten.

00:21:32: Ich verabschiede mich aber für die Folge von Podcast Relevante, das Wochenmagazin.

00:21:37: Mitgeschafft an dieser Folge haben Georg Hoffmann, Dodo Albrecht und ich, der Rafael Stegmeier.

00:21:43: Wir melden uns in diesem Format in einer Woche wieder.

00:21:46: Es gibt aber noch ganz viele andere Podcasts und Inhalte, die wir von IRF Media produzieren.

00:21:51: Also wenn du unsere Arbeit für dich oder dein Umfeld interessant oder sogar hilfreich findest, dann würden wir uns sehr über deine Unterstützung freuen.

00:21:59: IRF Media lebt nämlich von Spenden.

00:22:01: Jeder Franken hilft uns, dass wir diesen und die anderen Podcasts auch in Zukunft produzieren können.

00:22:07: Spenden geht am besten über den Link in den Show-Notes.

00:22:10: Danke vielmals und auf Wiederlassen.

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